Tour Nr. 5 - Göhren – Moritzdorf – Seedorf – Lancken Granitz

Sie sind guter Dinge und wollen einen weiteren Teil des Mönchgutes kennen lernen. Na dann nichts wie los.

1. Etappe (ca. 5 km): Göhren – Baabe Bollwerk

Von der Waldstraße fahren Sie über die Schulstraße nach rechts auf die Poststraße. Gerade über den Kreisverkehr gelangen Sie auf der Berliner Straße zum Ortsausgang Göhren. Hier beginnt auf der linken Seite der asphaltierte, straßenbegleitende Radweg zur B196. Dieser fällt erst einmal ab und Sie rollen zügig, ohne jeglichen Kraftaufwand. Nun kreuzt Ihren Weg der Radweg von Baabe nach Lobbe. Sie fahren auf den immer noch abfallenden Radweg gerade aus weiter und passieren die abzweigende Umgehungsstraße von Göhren. Nun kommt eine in der Saison viel befahrene Straßenkreuzung. Hier sollten Sie sehr vorsichtig sein, zumal die Kreuzung schwer zu überblicken ist. Fahren Sie gerade aus weiter auf den straßenbegleitenden Radweg zur Bundesstraße. Der Radweg verläuft nun völlig geradlinig und eben durch das Waldgebiet der Baaber Heide. Rechterhand, ebenfalls straßenbegleitend, verlaufen die Gleise der Kleinbahn. Auf Ihrer Seite erscheinen die ersten Häuser von Baabe. Einen Abstecher in dieses nette Seebad müssen Sie jetzt nicht machen, da Ihre Rücktour ohnehin durch Baabe verläuft. Fahren Sie den ersten Abzweig nach links auf die Bollwerkstraße. Diese wenig befahrene Straße führt Sie entlang einer Waldkante und durch Wiesen zum Bollwerk Baabe. Auf Ihrer Fahrt haben Sie einen guten Ausblick auf den Selliner See. Das Bollwerk Baabe ist der kleine, gemütliche Hafen von Baabe. Von hier aus können Sie auch Schifftouren unternehmen. Das jedoch haben Sie heute nicht vor. Vom Hafen aus sehen Sie auf dem gegenüber liegenden Hügel die die Moritzburg und zu Fuße Moritzdorf.

2. Etappe (ca. 3 km): Baabe Bollwerk – Moritzdorf – Seedorf

Nun läuten Sie an der Anlegestelle dem Fährmann. Dieser nimmt Sie mit Ihren Rädern ins Ruderboot und ab geht die Fahrt zum nahen Ufer (täglich 9.00 – 19.00 Uhr; 1,50 EUR pro Person mit Rad; ohne Rad 0,50 EUR). Von der Fähre führt ein schmaler Feldweg zur Dorfstraße. Aus dem winzigen Fischer- und Bauerndorf wurde nach der Wende ein schmucker Urlaubsort. Sie fahren nach rechts auf die ansteigende Ortsstraße bis zum Ortsausgang. Biegen Sie nach links, vorbei an einem großzügigen Parkplatz, auf den breiten asphaltierten Radweg (> Putbus 16,5 km; Lancken Granitz 5,5 km; Seedorf 2,3 km) ein. Dieser steigt steil an und verzweigt sich. Bevor Sie nach rechts weiter fahren, machen Sie erst einmal einen Abstecher nach links, vorbei an einer Wetterschutzhütte zur Moritzburg. Der Weg steigt noch einmal an und führt dann naturbelassen zur Gaststätte Moritzburg. Von der Terrasse der beliebten Gaststätte bietet sich Ihnen aus 37 m Höhe eine großartige Aussicht auf Baabe Bollwerk, die Baaber Heide, die Having und den Höhenzug bei Alt Reddevitz. Ein guter Ort für eine Rast! Zurück zum Abzweig fahren Sie nach links auf den komfortablen Betonspurenweg (> Altefähr 57,7 km; Putbus 15,7 km, Seedorf 1,5 km). Dieser steigt erst einmal weiter an. Auf dem Gipfelpunkt finden Sie eine Wetterschutzhütte, die Ihnen gute Dienste leisten kann. Hier haben Sie auch eine tolle Aussicht auf Sellin und Baabe. Der wellig verlaufende Radweg führt Sie durch Trockengraswiesen und fällt vor Seedorf wieder ab. Eine weitere Wetterschutzhütte gewährt Ihnen Unterschlupf. Sie fahren vorsichtig den steilen, asphaltierten Radweg nach Seedorf hinunter (> Seedorf). Auf der Dorfstraße nun noch wenige Meter nach rechts und Sie sind am idyllischen Yachthafen.

3. Etappe (ca. 3 km): Seedorf – Preetz – Lancken Granitz

Am niedlichen Yachthafen laden Bänke in einer gepflegten Anlage zum Verweilen ein. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt und Ihnen steht eine öffentliche Toilette zur Verfügung. Eben ein idyllischer Rastplatz, an dem man nicht achtlos vorbeifährt. Sie haben sich ausgeruht, dann los! Fahren Sie hinter dem Rastplatz auf eine hölzerne Brücke (> Altefähr 56,2 km; Putbus 14,2 km; Preetz 1,2 km; Lancken Granitz 4,0 km; Hünengräber 2,5 km), welche über den Abfluss des Neuensiener Sees führt. Der Betonspurenweg steigt an und bietet Ihnen an der Wetterschutzhütte eine schöne Aussicht auf den See, das Jagschloss Granitz und Ihr Etappenziel Lancken Granitz. Der abfallende Betonplattenstraße bringt Sie schnell ins abgeschiedene Dörfchen Preetz. Hier finden Sie auch eine Radlerrast und schöne neue Pensionen. Der gepflasterte Radweg steigt am Ortsrand s-förmig an und mündet in einen Betonspurenweg. Dieser verläuft geradlinig über einen Höhenrücken und mündet auf einer Kreuzung. Hier finden Sie viele Wegweiser, eine Wetterschutzhütte und eine Infotafel. Sie fahren nach rechts auf die Asphaltstraße (> Lancken Granitz 1,6 km; Garftitz 2,6 km). Nach ca. 300 m biegen Sie in einer Rechtskurve nach links von der Straße ab und fahren einen unscheinbaren Feldweg hoch zu den besterhaltensten Großsteingräbern auf der Insel Rügen. Die in einer Reihe aufgefädelten, geöffneten Gräber legen Zeugnis ab von den Sitten und Gebräuchen in der Jungsteinzeit (vor 5000 Jahren). Sie fahren zurück zur Straße und durch eine Doppelkurve weiter ins bereits sichtbare Lancken Granitz. Hier biegen Sie in die nach rechts abzweigende Dorfstraße ein. Diese steigt etwas an und bringt Sie zu einem weiteren Kleinod, der 1443 erbauten Andreas-Kirche. Vielleicht gelingt es Ihnen einen Blick in diese altehrwürdigen Gemäuer zu werfen. Nun fahren Sie die Ortsstraße vor bis diese auf der viel befahrenen Bundesstraße 196 mündet. Bitte äußerste Vorsicht beim Überqueren dieser für Radler sehr gefährlichen Straße!

4. Etappe (ca. 5 km): Lancken Granitz – Sellin

Sie haben es endlich geschafft diese in der Saison viel befahrene Straße zu überqueren. Fahren Sie nach rechts auf den asphaltierten, straßenbegleitenden Radweg nach Sellin. Sie kommen zügig entlang der Deutsche Alleenstraße voran und passieren die Abzweige Seedorf und Altensien. Hinter dem Ortseingang wechselt der Radweg die Straßenseite (> Granitz Mönchgut; Baabe 3,0 km) und endet abrupt. Nun benutzen Sie ca. 250 Meter den unbefestigten Bürgersteig. An der Straßengabelung überqueren Sie die Bundesstraße und die Gleise der Rügenchen Kleinbahn. Anstatt gleich nach rechts auf den hier beginnenden Radweg (> Göhren 7,4 km; Baabe 2,5 km) zu fahren, möchten Sie doch sicher noch einen Abstecher zur Seebrücke Sellin machen. Deshalb fahren Sie gerade aus die Hauptstraße hoch und biegen nach rechts in die Granitzerstraße ein. Nach ca. hundert Metern zweigt links die Prachtstraße von Sellin, die Wilhelmstraße ab. Radeln Sie diese ansteigende, gepflasterte Straße bis zum Kurhotel Sellin und zur Treppe zur Seebrücke hoch. Hier sollte Sie die Aussicht vom Hochufer auf die schönste Seebrücke Rügens genießen. Für eine Rast stehen Bänke zu Ihrer Verfügung. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Haben Sie Interesse die im Bild gezeigte Kirche Maria Meeresstern anzusehen und gleichzeitig eine tolle Aussicht zu genießen, so lassen Sie am Besten Ihr Rad stehen und wandern den Hang gegenüber vom Kurhotel hoch bis zum Waldrand. Diesen kurzen Abstecher werden Sie sicher nicht bereuen. Es bietet sich Ihnen eine bemerkenswerte Aussicht auf das Kurhotel, die Seebrücke, den Strand und das Hochufer der Granitz. Nachdem sie alles genossen haben, schieben Sie Ihr Rad die Wilhelmstraße nach unten (Einbahnstraße) und fahren nach rechts über die Granitzerstraße und dann links in die Hauptstraße zum Radweg an den Gleisen der Kleinbahn zurück (> Göhren 7,4 km; Baabe 2,5 km).

5. Etappe (ca. 8 km): Sellin – Baabe – Göhren

Der asphaltierte Radweg führt ein Stück längs der Gleise der Rügener Kleinbahn (> Göhren 7,4 km; Baabe 2,5 km) auf einen großen Parkplatz. Linkerhand sehen Sie eine gepflegte Parkanlage und mitten drin das beliebte Freizeitbad Sellin. Hier gibt es alles was erforderlich ist, um einen Regentag, insbesondere auch mit Kindern, sinnvoll zu verbringen. Am Ende des Parkplatzes fahren Sie längs der Bundesstraße bis zur Straßengabelung. Überqueren Sie diese nach Sellin führende Straße und fahren Sie weiter auf den breiten, asphaltierten Radweg längs der B196 nach Baabe. Dieser komfortable Radweg steigt nun leicht an und passiert einige Märkte und eine Tankstelle. Hinter dem Tor zum Mönchgut biegen Sie an der Ampelkreuzung nach links in die Straße „Am Mönchgraben“ ab. Fahren Sie dann nach rechts in die Fritz-Worm-Straße und folgen Sie dieser bis auf die Strandstraße in Baabe. Fahren Sie nach rechts auf diese Straße auf und biegen Sie vor der Kirche nach links in den Göhrener Weg ein (> Göhren 4,7 km; Sellin 1,4 km). Zuvor sollten Sie sich aber die Zeit nehmen und eine Ehrenrunde durch Baabe zu drehen. Denn die schöne Strandstraße als Außenstandort der IGA in Rostock hat doch einiges für Sie zu bieten. Am Waldrand mutiert die Asphaltstraße zu einem breiten, gut befahrbaren Forstweg, welcher durch die Baaber Heide führt. Eine Wegekreuzung mit einer Wetterschutzhütte überqueren Sie gerade aus (> Bhf. Göhren 2,1 km). Hinter den Gleisen der Rügener Kleinbahn biegen Sie nach links ab (> Göhren Südstrand; Lobbe). Der Radweg kreuzt die Straße zum Südstrand. Fahren Sie nach links auf diese Straße (> Campingplatz; Bahnhof) und folgen Sie Ihr, vorbei an der Einfahrt zum Campingplatz, am Endbahnhof des „Rasenden Rolands“ und am Kurplatz Göhren bis zum Ortseingang. Nach einem steilen Anstieg haben Sie es fast geschafft. Über die Strandstraße und Waldstraße gelangen Sie zu Ihrem Hotel. Sie haben eine schöne, unvergessliche Tour gemeistert!